Schloß Seehof 1, 96117 Memmelsdorf
Ab den 1680er Jahren als Sommerresidenz und Jagdschloss der Fürstbischöfe von Bamberg errichtetes Schloss in Form einer Vierflügelanlage mit Ecktürmen.
Geschichte
Schloss Seehof entstand an der Stelle eines am Ende des 17.Jhs. noch unvollendeten Schlossgebäudes bzw. Jagdhauses aus dem 15.Jh. ab den Fürstbischöfen Marquard Sebastian Schenk von Stauffenberg und Lothar Franz von Schönborn.
In Folge der Säkularisation verwahrloste das Schloss, bis es 1975 durch den Freistaat Bayern erworben wurde. Nach umfangreichen Sanierungsmaßahmen am Ende des 20.Jhs. wird Schloss Seehof heute vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege als Dienstsitz genutzt.
Besichtigung
Vor und hinter dem Schloss erstreckt sich der von Orangerien, bestehend
aus dem Memmelsdorfer Tor und flankierenden Gewächshäusern, Brunnen, Hecken, Bosketten und Broderieparterren umgebene, in sechs durch als Alleen ausgeführte Wege getrennte Recktecke
gegliederte Rokokogarten. Seinen Mittelpunkt bildet die 1772 unter Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim geschaffene Kaskade mit
Wasserspielen.
Während das Orangerieparterre mit Zitruspflanzen auf der einen Seite liegt, ist dem Schloss südlich ein Weiher mit dem anschließenden Hauptmoorswald vorgelagert. Im Inneren des südländisch wirkenden Schlosses sind neun Schauräume des Appartements der Fürstbischöfe zu sehen, unter anderem der „Weiße Saal“ mit einem Deckengemälde von Guiseppe Appiani.
Die Besichtigung ist in den Sommermonaten zu den Öffnungszeiten möglich.
Es muss Eintritt gezahlt werden.
http://www.schloesser.bayern.de/deutsch/garten/objekte/seehof.htm